Noch 17 Tage bis Weihnachten.
Als Elisabeth im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Engel Gabriel zu einer unverheirateten jungen Frau, die in Nazareth, einer Stadt in Galiläa, wohnte. Sie hiess Maria und war mit Josef, einem Mann aus dem Haus Davids, verlobt; Maria war noch unberührt.
"Sei gegrüsst, dir ist eine hohe Gnade zuteil geworden!" sagte Gabriel zu ihr, als er hereinkam. "Der Herr ist mir dir."
Maria erschrak zutiefst, als sie so angesprochen wurde, und fragte sich, was dieser Gruss zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihr:" Du brauchst dich nicht zu fürchten, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.
Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen; dem sollst du den Namen Jesus geben.
Er wird gross sein und wird 'Sohn des Höchsten' genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Stammvaters David geben.
Er wird für immer über die Nachkommen Jakobs herrschen, und seine Herrschaft wird niemals aufhören."
"Wie soll das zugehen?", fragte Maria den Engel. "Ich bin doch noch gar nicht verheiratet!"
Er gab ihr zur Antwort: "Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Gottes Sohn genannt werden."
Und er fügte hinzu: "Auch Elisabeth, deine Verwandte, ist schwanger und wird noch in ihrem Alter einen Sohn bekommen. Von ihr hiess es, sie sie unfruchtbar, und jetzt ist sie im sechsten Monat.
Denn für Gott ist nichts unmöglich."
Das sagte Maria: "Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen." Hierauf verliess sie der Engel.
Lukas 1, 26-38
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