Freitag, 13. Januar 2017

Moorland Blanket CAL Teil 1


Vor einer Woche habe ich mit dem Häkeln der neuen Decke nach Lucys Design begonnen. Wie schon bei den anderen Decken, die ich nach ihrer Anleitung gehäkelt habe, entfalten sich die Farben wunderbar und das Zusammenspiel entwickelt sich mit jedem neuen Streifen.
Auch mit dem Muster komme ich zurecht, musste nur einmal fast eine Reihe aufribbeln, da ich ausgerechnet anfangs der Reihe einen Fehler gemacht habe. Ebenfalls musste ich einmal einen ganzen Streifen aufribbeln, weil ich die falsche Farbe erwischt habe.


Trotzdem hat das Häkeln unglaublich Spass gemacht und da ich seit Mittwoch fertig bin mit Teil 1 des CAL, musste ich mich in Geduld üben, was gar nicht meine Stärke ist. Eigentlich wollte ich schon mal die Fäden vernähen, aber ich schiebe diese ungeliebte Arbeit noch ein wenig vor mir her.(Dafür habe ich gestern den ganzen Nachmittag mit Patchwork verbracht, davon aber ein anderes Mal)

Heute gehts weiter mit den Streifen 21-40, drum schreib ich nicht noch lange weiter, sonder mache mich an die Arbeit. Am nächsten Freitag zeige ich wieder, wie sich die Farben und Harmonien verändert haben. Ich hoffe, dass ich wieder so gut vorankomme.

Dienstag, 10. Januar 2017

Was lange währt...

...wird endlich gut.
Nachdem ich es mir schon letzten Frühling (!) vorgenommen UND Stoff gekauft habe, habe ich für meinen Liebsten einen Pulli genäht. Lange lange musste er warten, aber seit der Pulli fertig ist, zieht er ihn gar nicht mehr aus - ein gutes Zeichen und deshalb sicher nicht das letzte Stück, das ich für meinen Mann genäht habe.


Den Stoff haben wir zusammen im Stoffladen ausgewählt. Für den Schnitt habe ich vorsortiert und ihm dann eine Auswahl gegeben. Es gibt wirklich nicht sooo viele Schnitt für Männer... gemeinsam haben wir uns dann für den Schnitt "Föhr" von Schnittreif entschieden. Ich habe mir den Papierschnitt geleistet, weil ich mir das elende Zusammenkleben ersparen wollte. Für Kindersachen find ich es nicht so schlimm, aber für grosse Sachen finde ich es schwierig, dass alles genau und gerade ist.
Der Versand hat wunderbar geklappt, auch über die Grenze, und über die beiliegende Karte von Farbenmix habe ich mich besonders gefreut. Ich muss jedes mal schmunzeln, wenn ich sie sehe:


Nun zum Pulli. Eigentlich ist "Föhr" ein Shirt-Schnitt und nicht für Sweat gedacht. Also wählten wir nach messen und überlegen die Grösse L. Während dem Zuschneiden habe ich immer wieder nachgemessen und die ausgeschnittenen Teile auf meinen Mann gehalten - er musste einiges erdulden - weil mir alles so schmal vorkam... Bei allen Teilen habe ich am Saum vorsorglich 3cm dazugegeben, weil mein Liebster so lang ist.


Genäht war der Pulli, auch dank der einfachen aber sehr klaren Anleitung, ratzfatz. Die 150cm Stoff, die ich eingekauft hatte, reichten völlig, obwohl in der Anleitung 170cm angegeben war (es hat sogar noch für diese Hose gereicht), wobei das wahrscheinlich daran liegt, dass der gekaufte Sweat 150cm breit war. Noch ungesäumt und ohne Halsbündchen musste mein Mann den Pulli das erste Mal anziehen und dann... oje oje, die Ärmel sind eher kurz und auch am Rumpf ist es knapp in der Länge. Also was tun? Wir haben uns für angesetzte Bündchen aus dem Pulli-Stoff entschieden. Nun ist der Pulli perfekt in der Länge und dass er eher schmal ist, kommt meinem Mann sehr gut.


Am besten an "Föhr" gefällt mir die Schulterpasse :-)
Im Hintergrund sieht man noch das kreative Wirken unserer Kinder an den Wänden...


Der Schnitt gefällt mir (und ihm) gut und ich werde sicher noch weitere Teile danach nähen.
Beim Fotografieren fiel mir auf, dass mein Liebster mal wieder einen Haarschnitt nötig hätte...


verlinkt bei Creadienstag.

Sonntag, 8. Januar 2017

Sieben Sachen Sonntag 2/17

Uiuiui, schon wieder ist Sonntag und die Ferien sind morgen auch vorbei. So viele gemütliche Stunden mit Familie und Freunden. Und jetzt wieder ab in den Alltag...
Zuerst zeige ich euch aber noch, was ich an diesem letzten Feriensonntag mit meinen Händen gemacht habe, egal ob für 5 Minuten oder für 5 Stunden. Die Idee dazu stammt von Frau Liebe, gesammelt wird bei Anita von Grinsestern.

1. Zopfbrötchen schneiden, bestreichen und in den Mund führen


Heute waren alle so hungrig, dass ich nur noch den leeren Brotkorb fotografieren konnte. Der ist ein Erbstück, das ich von meiner Urgrossmutter bekommen habe. Gemacht wurde er von meinem Grossonkel, dem Bruder meiner Grossmutter. Ich liebe diesen Brotkorb sehr, weil er mich an meine Urgrossmutter erinnert, die eine ganz tolle Frau war.

2. Schlitten ins Auto geladen.


Wir fuhren zu meiner Schwägerin, die heute Geburtstag hat, "in die Berge" (zumindest deutlich naher an den Bergen als bei uns) und die Kinder wollten mit ihren Cousinen und Cousins schlitteln.

3. Unterwegs fleissig an meiner CAL-Decke weitergehäkelt


4. Schneebälle abgewehrt und geworfen


5. Wieder zu Hause erst mal all die nassen Skihosen und -Anzüge zum Trocknen aufhängen.


6. Ingwer und Zitronengras für meinen Tee geschnitten.


Ingwer wegen der Erkältung, die mir die Stimme raubt, Zitronengras für den Geschmack.

7. Schokolade im Wasserbad geschmolzen.


Mein Ältester wird morgen 13 Jahre alt (unglaublich, wie alt der schon ist!) und er möchte in die Schule Schokoladencookies mitbringen. Auf dem rechten Bild sind übrigens seine Hände, er musste/durfte helfen den Teig zu machen. Ich werden die Cookies dann morgen frisch backen und hoffentlich noch warm in die Schule liefern.

Jetzt setze ich mich nochmals gemütlich hin und häkle ein wenig.

Ich wünsche allen morgen einen guten Start in die Woche, vor allem all jenen mit Schulkinder, die morgen wieder früh raus müssen.

Und weil die Berge trotz dickem Hochnebel so schön waren, gibts heute noch ein Bonusbild:



Freitag, 6. Januar 2017

Moorland Blanket CAL

Juhui juhu juhui
Heute endlich startet bei Lucy von Attic24 das"Moorland Blanket" CAL (crochet along).

von Attic24
Ich habe ja schon zwei Decken nach der Anleitung von Lucy gehäkelt, die "Coast Ripple Blanket" und mit dem selben Muster aber eigener Farbzusammenstellung die "Fire&Passion Ripple Blanket". Und es war so wunderbar, diese Decken zu häkeln und sich an den Farben zu erfreuen, dass ich es kaum erwarten konnte, eine neue anzuschlagen.

Schon seit anfangs Dezember streichle ich hier die Wolle und freue mich an den prächtigen Farben.











Wenn alles gut geht, sollte die Decke gerade rechtzeitig zum Geburtstag meiner Mutter fertig sein (pssst, nicht verraten!).

von Attic24

Von heute an zeige ich jeden Freitag, wie weit ich gekommen bin - vielleicht hilft es mir, im Zeitplan zu bleiben?

verlinkt beim Freutag

Nachtrag:
Noch ganz knapp vor Mitternacht habe ich mein Probestück mit den "neat waves" gehäkelt und freu mich, dass es genau so gross ist, wie es sein sollte. Ich häkle also mit der Stärke 4,5mm.

Donnerstag, 5. Januar 2017

Festliches Outfit

Heute wars unglaublich kalt aber auch sehr hell draussen - deshalb auch meine Zwinkeraugen. Was tut man nicht alles für den Blog...


Meine Schwägerinnen haben beide ein Talent, sich elegant zu kleiden, welches ich selber leider nicht habe. So fühle ich mich bei Familienfeiern regelmässig underdressed, wenn ich mit Jeans und einem T-Shirt dastehe. Ich glaube nicht, dass dies meinen Schwägerinnen auffällt, aber für mich ists immer ein wenig unangenehm.
Dem wollte ich dieses Jahr entgegenwirken, indem ich einen Rock nähe und auch tatsächlich trage. Vorsorglich hatte ich schon mal eine Leggins zum drunterziehen besorgt (Strumpfhosen sind mir ein Graus) und einen Tag vor der gemeinsamen Feier reichte es mir, noch schnell mit meinem Liebsten in den Lieblings-Stoffladen zu fahren.


Dort dann das grosse Rätselraten, welchen Stoff ich nehmen sollte. Und dann kam die unglaubliche Beratung. Denn schlussendlich habe ich mir keinen Rock genäht, sondern ein elegantes Shirt, das zu meinen selbstgenähten Jeanshosen passt. Den Stoff hätte ich mir selber wohl nie ausgewählt, aber ich bin echt superglücklich damit. Blau ist sonst nicht so meins, aber diese beiden Stoffe gefallen mir wirklich ausgesprochen gut und die Marktblumen sind toll


Genäht habe ich mir wieder eine Bethioua, da mir dieser Schnitt einfach gut sitzt und ich mich darin wohlfühle. Wie die letzten beiden Male, habe ich auch diesmal wieder eine Grösse 50 genäht.
Ich habe ich super gefühlt bei der Familienfeier und habe viele Komplimente bekommen für mein Shirt und die erstaunten Blicke, dass es selbstgenäht ist, waren unbezahlbar.


Verlinkt bei RUMS

Mittwoch, 4. Januar 2017

Luis komplett aus Reststücken

Am schönsten ist es doch, wenn man einen wunderbaren Stoff bis aufs letzte Fetzchen vernähen kann. Diese Woche - die erste im neuen Jahr und noch schulfrei - wollte ich nutzen um möglichst viele Stoffe aus meinem Lager endlich ihrer Bestimmung zuzuführen.
Als erstes ist eeeeeendlich ein Pulli für meinen Liebsten entstanden, den wollte ich schon seit letztem Sommer nähen, Stoff und Schnittmuster lagen schon seit Monaten rum (den Pulli zeig ich hier, sobald ich meinen Mann vor die Kameralinse gezogen habe).


Schon beim Zuschneiden des Pullis hatte ich so das Gefühl, dass da noch ein schön grosses Stück übrig bleibt, mal sehen, für was das noch reicht... und so habe ich dann gestern nachmittag/abends noch schnell eine Luis-Hose von Schnabelina für meinen "Chäfer" genäht. Für die Hosen hat der Stoff gerade noch gereicht. Eigentlich wollte ich sie unten nur mit Umschlag statt Bündchen nähen, damit sie nicht so sehr nach Pyjama aussehen, aber dafür hat der Stoff gerade nicht mehr gereicht. Also schnell mal das Stofflager durchkämmen.


Fündig geworden bin ich bei Reststücken eines Pullis, den ich für mich genäht habe (und aus dessen "Resten" ich schon zwei andere Pullis genäht habe - das kommt davon, wenn man sich beim Stoffkaufen an die Angaben in der Anleitung hält...). Mittlerweilen waren wirklich nur noch Stückchen übrig, aber mit ein bisschen Tricksen hat der Stoff gereicht für die Taschenbeutel und alle Bündchen. Das Bauchbündchen musste ich in zwei Stücken statt im Bruch zuschneiden, so hat es halt jetzt links und rechts eine Naht.













Das Resultat gefällt mir voll und ganz. Durch das melierte Blau kommt die Hose ganz alltagstauglich daher und ist doch super kuschlig und bequem.


Übrigens ist die Luis/Luisa-Hose ein neuerer Schnitt von Schnabelina, den ich schon im letzten Frühling probegenäht habe. Meine Kinder lieben ihre Luis/Luisa-Hosen so sehr, sie tragen sie so oft es geht.


Und zuletzt noch die "Superman-Pose" von meinem "Chäfer":


Das Shirt ist übrigens ein "Leo" von pattydoo, mein liebster Shirtschnitt.

Verlinkt bei Made4BOYS und KostenloseSchnittmuster-Linkparty

Dienstag, 3. Januar 2017

Vier mal schöne Träume

Zuallererst: Juhui, letzte Nacht hat es das erste Mal in diesem Winter geschneit!!! Ganz leicht überzuckert ist meine Welt und ich freu mich wie ein Kind darüber.


Und nun zur Arbeit (ach nein, ist ja mein Hobby).
Wieder einmal habe ich in Serie genäht und ich muss nochmals sagen, dass das einfach Spass macht. Diesmal wars mehr ein günstiger Zufall, denn ich musste/durfte gleich mehrere Schlafanzüge nähen.


Letztes Jahr (😁) habe ich schon fünf Traumanzüge genäht, aber nicht gleichzeitig, und besonders der eine mit dem Superheldenmotiv gefiel meinem Jüngsten sooooo gut, dass er auch einen haben MUSSTE. Und die Traumanzüge sehen auch wirklich wahnsinnig bequem aus, leider gibts den nicht in Erwachsenengrösse (ui, beim Verlinken der Anleitung habe ich entdeckt, dass es den Traumanzug nun doch auch für Erwachsene gibt 😊). Stoff hatte ich noch genug, also frisch ans Werk.


Dazu kam dann noch, dass unsere Nachbarin im November ein zweites Mädchen bekommen hat und ich für beide aus dem selben Stoff ebenfalls Traumanzüge nähen wollte. Und grad vor Weihnachten erhielten wir noch eine Geburtsanzeige von einem kleinen Buben, da bietet es sich ja geradezu an, noch einen Superhelden-Schlafanzug zu nähen... So schnitt ich an einem Abend also gleich viermal zu, die Schnitte hatte ich zum Glück schon in verschiedenen Grössen abgezeichnet, sodass ich mir das elende Zusammenkleben des Schnittmusters diesmal sparen konnte. Immer schön, wenn man Schnitte nochmals braucht.


Genäht sind diese Traumanzüge erstaunlich schnell. In einem Abend habe ich die Anzüge genäht, nur die Druckknöpfe habe ich erst anderntags eingedrückt, da war mir das Fehlerpotential spät abends dann doch zu hoch. Der Superheldenanzug für meinen Jüngsten wurde noch am selben Tag in Betrieb genommen und es schläft sich offenbar sehr gut darin.













Für mich erstaunlich hatte ich dieses Mal überhaupt keine Probleme mit dem Säumen der Halsausschnitte. Bei den ersten fünf Traumanzügen hatte ich dort noch ein Gewürge und es war nie so, wies seins sollte. Und nun klappte es auf Anhieb bei allen vier Pyjamas. Keine Ahnung, was ich diesmal anders gemacht habe, aber ich freu mich drüber!













Für die Taschen habe ich - anders als im Schnittmuster vorgesehen - nur den hinteren Taschenbeutel zugeschnitten und diesen dann von links sorgfältig aufs Vorderteil gesteppt (wie bei Schnabelinas Jumpsuit).


Das habe ich so gemacht, weil bei den ersten Schlafanzügen immer wieder die Taschenbeutel so doof rauskommen und sie tragen auch recht dick auf. So hat mein Kleiner doch noch seine geliebten Taschen, aber ohne das Stoffgewurstel.


Details
Schnitt: Traumanzug von Lotte&Ludwig
Grösse: 2x Grösse 62, 1x Grösse 86 und 1x Grösse 98. Der Schnitt fällt eher gross aus.
Material: Superhelden-Stoff von "Little Darling" und blaues Bündchen schon im Sommer gekauft, Elefantenstoff und Sternen-Bündchen aus meinem Lieblings-Stoffladen, Jersey-Druckknöpfe von Snaply

Verlinkt bei Creadienstag und Made4Boys

Sonntag, 1. Januar 2017

Sieben Sachen Sonntag 1/17

Zum Start ins neue Jahr bleibe ich bei lieben Gewohnheiten. Deshalb auch heute sieben Sachen, die ich mit meinen Händen gemacht habe. Gesammelt wird bei Anita von Grinsestern, wo ich auch schon die ersten Beiträge gelesen habe.

1. Ausgiebig gefrühstückt


Wir feierten das alte und das neue Jahr mit einer lieben befreundeten Familie.
Unglaublich: 12 Kinder zwischen 3 und 13 im selben Haus und die Eltern konnten trotzdem gemütlich zwei Spiele spielen und die Zeit zusammen geniessen. Da wir erst kurz vor 1:00 Uhr zu Hause waren, gings heute morgen gemächlicher los als sonst sonntags.

2. Feuer gemacht in der Küche


Es ist sooooo schön, dass unser neue Ofen ein Fenster hat, damit man das Feuer beobachten kann.

3. Tee gemacht.


Draussen ist es grausig kalt und die warme Teetasse in den Händen war deshalb umso gemütlicher.

4. Mit den beiden grossen Jungs und meinem Liebsten ein Spiel gespielt.


Der Jüngste hat gewonnen, obwohl er noch 3 Jahre "zu jung" für dieses Spiel war :)

5. Baby-Zipfelmütze weitergestrickt.


Mit meiner Lieblingsdecke habe ich mich dafür auf dem schön warmen "Ofebänkli" eingekuschelt. Die Mütze stricke ich aus dem grünen Wollrest der Socke meines Ältesten.

6. "Zvieri" gerichtet.


Nachmittags gabs noch die letzten Weihnachtsguezli von meiner Mutter.

7. Kerzen angezündet.


Vorgestern Abend ist noch unsere Lampe im Wohn-/Esszimmer ausgestiegen. Unterdessen hat mein Liebster die Lampe wieder geflickt, aber die Kerzen dürfen wir ja trotzdem brennen lassen.

Ich hoffe, ihr alle da draussen hatten ebenfalls einen gemütlichen Jahresanfang.
Liebe Grüsse,
Regula